
Dutzende SUV in Bremen von Aktivisten beschädigt: Staatsschutz ermittelt

In Bremen ermittelt der Staatsschutz der Polizei nach der Beschädigung von etwa 30 bis 40 geparkten Autos durch ein selbsternanntes sogenanntes Widerstandskollektiv. Es handelt sich bei den betroffenen Fahrzeugen überwiegend um sogenannte SUV, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die zunächst unbekannten Täter zerstachen Reifen oder ließen die Luft aus diesen. Außerdem sprühten sie demnach rote Farbe auf die Wagen und hinterließen Aufkleber mit dem Text "Diese Karre ist zu fett".
Die Tatserie ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch an mehreren Straßen im Stadtteil Schwachhausen. Die Polizei zählte nach ersten Erkenntnissen "rund 30 bis 40" betroffene Fahrzeuge. Vor Ort wurde demnach auch ein Bekennerschreiben des selbsternannten Widerstandskollektivs gefunden.
Wie die Beamten in der Hansestadt berichteten, kritisieren die Verfasser in dem Schreiben den Einsatz von SUV in Städten. Sie verweisen demnach auf Folgen für Klima und Verkehrssicherheit. Der entstandene Sachschaden ließ sich laut Polizei noch nicht beziffern. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
K.Pawlak--GL