
Tardif: Olympisches Eishockey-Turnier ohne Russland

Das Eishockey-Turnier bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026) findet ohne Russland statt. Das bestätigte Weltverbands-Präsident Luc Tardif auf der Abschluss-Pressekonferenz der Weltmeisterschaft in Schweden und Dänemark.
"Wir haben vom IOC eine Entscheidung gefordert, weil wir die Organisation des Spielplans für die Teams in Angriff nehmen müssen", sagte der 72-jährige Tardif am Sonntag: "Und daraufhin bekamen wir den Auftrag, dass wir die Gruppen und den Spielplan ohne Russland erstellen sollen."
Das IOC will Tardif zufolge die Entscheidung demnächst öffentlich kommunizieren. Der Entschluss sei bereits dem Nationalen Olympischen Komitee Russlands mitgeteilt worden.
Ohne Russland wird Deutschland in der Gruppe C mit den USA, Lettland und Dänemark spielen. Bei einer russischen Teilnahme wäre der Olympia-Zweite von 2018 auf Dänemark, Finnland und Tschechien getroffen.
Seit 2022 darf Russland wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine nicht mehr an Eishockey-Weltmeisterschaften teilnehmen. Auch im kommenden Jahr in der Schweiz ist das russische Team ausgeschlossen. Ob es an dem Turnier 2027 in Deutschland an den Start gehen kann, wird im Februar 2027 entschieden.
H.Szczepanski--GL