Letzte Nachrichten
Technik
Drei Taikonauten zur chinesischen Raumstation aufgebrochen
Vom Weltraumbahnhof Jiuquan im Norden Chinas sind drei Taikonauten zur chinesischen Weltraumstation Tiangong gestartet. Wie AFP-Journalisten berichteten, startete die Rakete vom Typ Langer Marsch-2F am Freitag um 11.44 Uhr Ortszeit (16.44 Uhr MEZ). Geleitet wird die Mission Shenzhou-21 zum turnusmäßigen Austausch der Tiangong-Crew vom erfahrenen Taikonauten Zhang Lu.
Sport
Handball: Lichtlein fällt wochenlang aus
Spielmacher Nils Lichtlein hat sich beim Handball-Länderspiel gegen Island am Donnerstag eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zugezogen. Wie sein Verein Füchse Berlin mitteilte, wird der 23-Jährige dem deutschen Meister "in den nächsten Wochen fehlen". Der Linkshänder verlässt entsprechend auch vorzeitig das Lager des Deutschen Handballbundes (DHB), der am Sonntag (17.15 Uhr/ZDF) in München ein zweites EM-Vorbereitungsspiel gegen die Isländer bestreitet.
Politik
Chef von Mitte-Partei D66 erklärt sich in Niederlanden zum Wahlsieger
Zwei Tage nach der Parlamentswahl in den Niederlanden hat sich der Chef der sozialliberalen Mitte-Partei D66 zum Wahlsieger erklärt. "Die Menschen in den Niederlanden wollen, dass wir uns an die Arbeit machen", sagte D66-Chef Rob Jetten am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte die niederländische Agentur ANP berichtet, die D66 liege angesichts der Teilergebnisse nunmehr uneinholbar vor der PVV von Rechtspopulist Geert Wilders. Dem Land steht nun eine schwierige Regierungsbildung bevor.
Boulevard
Schüsse in Öffentlichkeit: Berliner Polizei geht stärker gegen Waffenkriminalität vor
Die Berliner Polizei geht mit speziell geschulten Einsatzkräften gegen Kriminalität mit Waffen und illegalen Waffenbesitz vor. In den vergangenen Monaten sei es in der Bundeshauptstadt zu einer "Reihe von Schussabgaben im öffentlichen Raum" gekommen, erklärte Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel am Freitag. Die "dahinterstehenden Strukturen und Akteure" seien der Polizei bekannt.
Politik
Hunderte Textilarbeiter in Lesotho demonstrieren für niedrigere US-Zölle
Im kleinen Königreich Lesotho im südlichen Afrika haben am Freitag hunderte Textilarbeiterinnen und -arbeiter für niedrigere US-Zölle demonstriert. Im Zentrum der Hauptstadt Maseru gingen rund 400 Menschen auf die Straße. Gewerkschaftsführer Sam Mokhele sagte, die Regierung müsse den Zollsatz auf zehn Prozent herunterhandeln - diesen Aufschlag zahlen etwa Kenia oder Eswatini, Konkurrenten Lesothos beim Export von Kleidung.
Wirtschaft
Zahl der Kita-Kinder in Deutschland sinkt erstmals seit 20 Jahren
In Deutschland ist erstmals seit fast 20 Jahren die Zahl der in einer Kita betreuten Kinder zurückgegangen. Zum Stichtag 1. März wurden 4,06 Millionen Mädchen und Jungen in Kindertagesstätten betreut, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Dies waren 33.800 oder 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Gewerkschaften sahen den Rückgang als Chance für nötige Qualitätsverbesserungen. Wie das Bundesfamilienministerium verwiesen sie aber auf unterschiedliche Entwicklungen in Ost und West.
Politik
Renten könnten 2026 um 3,7 Prozent steigen - höher als erwartet
Die Renten könnten im nächsten Jahr um 3,73 Prozent und damit höher als zuvor angenommen steigen. Dies geht aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2025 des Arbeitsministeriums hervor, der am Freitag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Im Sommer war noch eine Erhöhung von 3,1 Prozent erwartet worden. Die Renten werden jedes Jahr zum 1. Juli angepasst, die tatsächliche Höhe wird aber erst im Frühjahr feststehen, wenn dafür genug Daten vorliegen.
Sport
"VAR light" im Pokal? Schiri-Chef offen für neue Ideen
Nach den jüngsten Fehlentscheidungen im DFB-Pokal hat sich Schiedsrichter-Chef Knut Kircher offen für Anpassungen und die Einführung eines "VAR light" in den ersten beiden Runden gezeigt. Dies sei ein "Lösungsansatz", sagte der Geschäftsführer der Schiri-GmbH des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der Bild-Zeitung. Konkret hieße das: "Ein Videoschiedsrichter, der nur die normalen TV-Bilder zur Verfügung hat und so eklatante Fehlentscheidungen, eben wie bei Köln gegen Bayern, mit einem schnellen Blick verhindern kann. Das wäre sicherlich eine kostenlose Variante."
Kultur
Für ESC-Moderation: Hazel Brugger mit Deutschem Comedypreis ausgezeichnet
Die Kabarettistin und Moderatorin Hazel Brugger ist für ihre Moderation des Eurovision Song Contests (ESC) mit dem Deutschen Comedypreis 2025 ausgezeichnet worden. Wie das Cologne Comedy Festival am Freitag in Köln mitteilte, wurde Brugger mit dem Sonderpreis gewürdigt. Mit ihrer "authentischen und spontanen Art" habe die 31-Jährige dem ESC "neuen Zeitgeist verliehen und Millionen begeistert", hieß es.
Politik
Wadephul fordert im Libanon Entwaffnung der Hisbollah und israelischen Truppenabzug
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat bei einem Besuch im Libanon eine Entwaffnung der Hisbollah-Miliz und einen Rückzug der israelischen Armee aus dem Süden des Landes gefordert. "Für einen dauerhaften Frieden muss die Hisbollah die Waffen niederlegen", sagte Wadephul am Freitag in Beirut. Zugleich müsse Israel seine Soldaten abziehen und die Souveränität des Libanon wahren. Trotz der seit einem Jahr geltenden Waffenruhe hatte die israelische Armee ihre Angriffe im Libanon zuletzt verstärkt.
Wirtschaft
Parlament in Lettland stimmt für Austritt aus Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen
Das Parlament in Lettland hat für einen Austritt aus der Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauenrechten gestimmt. Präsident Edgars Rinkevics muss den Schritt nach dem Parlamentsvotum vom Donnerstag aber noch billigen. Wenn er dies tut, wäre Lettland der erste EU-Mitgliedstaat, der aus der Istanbul-Konvention austritt. Der Europarat kritisierte die Entscheidung am Freitag als "gefährliche Botschaft".
Wissenswertes
Zustimmung in Großbritannien zu Titel-Entzug für König-Bruder Andrew
Die historische Entscheidung des britischen Königs Charles III., seinem Bruder Andrew wegen seiner früheren Verbindungen zum US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein sämtliche königlichen Titel zu entziehen, ist in Großbritannien auf breite Zustimmung gestoßen. Während der Liveübertragung der BBC-Talkshow "Question Time" am Donnerstagabend brach das Publikum im Saal spontan in Beifall aus, als die Nachricht verkündet wurde.
Politik
DOSB lehnt Referentenentwurf ab: "Vorgehen ist bedauerlich"
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) lehnt den Referentenentwurf der Bundesregierung zum Sportfördergesetz entschieden ab. Das teilte der Dachverband am Freitag nach einer ersten inhaltlichen Prüfung mit.
Politik
Wadephul im Libanon mit Präsident Aoun und Außenminister Raggi zusammengetroffen
Als dritte Station seiner Nahost-Reise hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) am Freitag den Libanon besucht, wo er mit Präsident Joseph Aoun sowie Außenminister Youssef Raggi zusammenkam. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte zu Wadephuls Besuch in Onlinediensten, die libanesische Hisbollah-Miliz müsse ihre Waffen endlich niederlegen, damit aus der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah ein "dauerhafter Frieden" werde.
Boulevard
Weiterer Strafprozess gegen Skandalunternehmer Benko Mitte Dezember
Der zweite Prozess gegen den insolventen österreichischen Unternehmer René Benko ist für Mitte Dezember angesetzt: Benko muss am 10. und 16. Dezember erneut vor dem Innsbrucker Landesgericht erscheinen, wie die Nachrichtenagentur APA am Freitag berichtete. Bei den Vorwürfen geht es erneut um Konkursvergehen; Benko soll Bargeld und Wertgegenstände im Wert von 370.000 Euro bei Angehörigen vor seinen Gläubigern versteckt haben.
Wirtschaft
CSU widerspricht Arbeitgeberpräsident: "Mütterrente steht nicht zur Debatte"
Die CSU hat der Forderung des Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger nach einem Stopp der Mütterrenten-Pläne eine deutliche Absage erteilt. "Die Mütterrente ist Teil des Rentenpakets der Bundesregierung und steht nicht zur Debatte", sagte der Landesgruppenchef der CSU im Bundestag, Alexander Hoffmann, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. "Zehn Millionen Mütter müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Lebensleistung anerkannt wird."
Politik
Treffen der Verteidigungsminister: China mahnt USA zu Zurückhaltung in Taiwan-Frage
China hat sich in der Beziehung zu den USA für einen Aufbau von "Vertrauen" ausgesprochen, gleichzeitig aber vor einer Einmischung in den Streit um Taiwan gewarnt. Die USA sollten beim Thema Taiwan "vorsichtig mit ihren Worten und Taten sein", sagte der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun am Freitag bei einem Treffen mit seinem US-Kollegen Pete Hegseth in Malaysia. Chinas Staatschef Xi Jinping traf unterdessen mit Japans neuer Regierungschefin Sane Takaichi zusammen.
Politik
Entlastungskabinett am Mittwoch: Abbau von Berichtspflichten geplant
Die Bundesregierung will bei ihrem am Mittwoch geplanten "Entlastungskabinett" zahlreiche Vorhaben zum Bürokratieabbau beschließen. "Im Fokus stehen schnell umsetzbare Maßnahmen wie die Anpassung von Standards, der Abbau von Berichtspflichten in unterschiedlichen Bereichen und natürlich auch Digitalisierungsmaßnahmen", sagte ein Sprecher des Digitalministeriums am Freitag in Berlin. Neben diesen kurzfristigen Vorhaben solle parallel "an einem verbindlichen Fahrplan für weitere Schritte" gearbeitet werden.
Politik
Oppositionspartei: Rund 700 Tote bei Unruhen nach Wahlen in Tansania
Bei den Protesten in Tansania seit den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sind nach Angaben der Opposition mindestens rund 700 Menschen getötet worden. Allein in Daressalam, wo die Regierung ihren Sitz hat, habe es rund 350 Tote geben, teilte die größte Oppositionspartei Chadema am Freitag mit. In der Stadt Mwanza am Viktoriasee seien mehr als 200 Menschen getötet worden, zusammen mit den Angaben aus anderen Orten ergebe sich die Gesamtzahl von "ungefähr 700 Toten".
Wirtschaft
Bundesregierung: Stahlgipfel im Kanzleramt am Donnerstag
Um über die Zukunft der schwächelnden Stahlindustrie in Deutschland zu sprechen, lädt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Donnerstag zu einem "Stahlgipfel" ins Kanzleramt ein. Dabei soll es um "Lösungen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sowie Zukunftsperspektiven der deutschen Stahlindustrie" gehen, wie der stellvertretende Regierungssprecher, Steffen Meyer, am Freitag in Berlin sagte. Die Bundesregierung setze sich "mit großem Nachdruck dafür ein, die eigenständige deutsche Stahlindustrie zu erhalten und zukunftsfähig zu machen".
Sport
Fortuna Köln trauert um langjährigen Trainer Linßen
Als junger Fußballer trug Hannes Linßen bereits seine berühmte wilde Halbglatze, als Trainer prägte er unter dem legendären Vereinspräsidenten Jean Löring bei Fortuna Köln eine turbulente Ära. Im Alter von 76 Jahren ist Linßen verstorben. Dies gab der mittlerweile in der Regionalliga beheimatete Klub aus der Kölner Südstadt am Freitag bekannt.
Politik
Nachrichtenagentur: Mitte-Partei D66 gewinnt Wahl in den Niederlanden
In den Niederlanden hat die sozialliberale Mitte-Partei D66 nach Angaben der Nachrichtenagentur ANP die Parlamentswahl gewonnen. ANP meldete am Freitag, die D66 habe inzwischen einen uneinholbaren Vorsprung vor der PVV des Rechtspopulisten Geert Wilders. Damit hat D66-Chef Rob Jetten beste Chancen, nächster niederländischer Ministerpräsident zu werden. Allgemein wird allerdings mit einer langwierigen Regierungsbildung gerechnet.
Wirtschaft
Kriselnde Stahlsparte von Thyssenkrupp wird künftig von einer Chefin geführt
Erstmals wird eine Frau Deutschlands größten Stahlkonzern führen: Den Vorstandsposten von Thyssenkrupp Steel übernimmt ab 1. November Marie Jaroni, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Ingenieurin, Jahrgang 1984, war erst vor rund einem Jahr in den Vorstand aufgerückt und dort bislang zuständig für den Vertrieb sowie für den Umbau hin zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion.
Boulevard
Prozess um Amokfahrt mit zwei Toten an Rosenmontag in Mannheim begonnen
Vor dem Landgericht Mannheim hat am Freitag der Prozess um eine Amokfahrt in der baden-württembergischen Stadt am Rosenmontag mit zwei Toten begonnen. Angeklagt ist ein 40-Jähriger wegen zweifachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes. Die Staatsanwaltschaft sieht in ihrer Anklage kein politisches Motiv für die Tat. Vielmehr soll der Angeklagte seit Jahren an einer psychischen Erkrankung leiden und könnte vermindert schuldfähig gehandelt haben.
Wirtschaft
EU-Handelskommissar: Aufschub chinesischer Exportkontrollen gilt auch für EU
Nach Auffassung von EU-Handelskommissar Maros Sefcovic gilt der von Washington und Peking ausgehandelte Aufschub chinesischer Exportkontrollen für Seltene Erden auch für die EU. "Meines Erachtens ist die Vereinbarung, die zwischen den USA und China in dieser Angelegenheit getroffen wurde, erga omnes und sollte natürlich für alle gelten, einschließlich der Europäischen Union", sagte Sefcovic am Freitag vor Journalisten.
Politik
Sudanesische RSF-Miliz verkündet Festnahme von Kämpfern nach Gewalttaten
Nach Berichten über Massaker bei der Einnahme der Stadt Al-Faschir im Sudan hat die RSF-Miliz die Festnahme mehrerer Kämpfer bekanntgegeben, denen Gewalttaten vorgeworfen werden. Die Männer seien wegen "Verstößen im Zuge der Befreiung" der Stadt gefangen genommen worden, erklärte die RSF am Donnerstagabend.
Sport
Marko glaubt an Verstappen - und hofft auf Regen in Sao Paulo
Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko glaubt an die Fortsetzung der Aufholjagd von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und hat für den kommenden Großen Preis von Brasilien (9. November) eine klare Wetter-Präferenz. "In Brasilien haben wir schon mehrfach Wunderleistungen geschafft", sagte Marko im Interview mit RTL/ntv: "Wenn Regen kommt, steigen unsere Chancen, vor beiden McLaren zu sein."
Sport
Hjulmand: Lücke zu Bayern größer – aber kein Team "unschlagbar"
Trainer Kasper Hjulmand sieht zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München eine größere Lücke als in der Vorsaison. "Vielleicht ist der Unterschied zu Bayern jetzt etwas größer als vergangene Saison, aber wir arbeiten hart, die Lücke zu schließen", sagte der Leverkusener Coach am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel beim Rekordmeister.
Wirtschaft
Parlamentsgeschäftsführer Wiese: SPD-Fraktion steht hinter Bürgergeld-Reform
Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt nach Aussage ihres Parlamentsgeschäftsführers Dirk Wiese die geplanten schärferen Sanktionen beim Bürgergeld. "Diese Bürgergeldreform ist richtig und sie wird kommen", sagte Wiese am Freitag den Sendern RTL und ntv. "Wir als SPD-Bundestagsfraktion, wir stehen hinter dem Reformvorhaben von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas", sagte der SPD-Politiker über die Pläne aus dem Ministerium seiner Parteichefin.
Politik
China: USA sollten in Taiwan-Frage auf "Worte und Taten" achten
Bei einem Treffen der Verteidigungsminister Chinas und der USA hat Peking sich für einen Aufbau von "Vertrauen" ausgesprochen und von der US-Regierung zugleich verlangt, in der Taiwan-Frage auf ihre "Worte und Taten" zu achten. Verteidigungsminister Dong Jun habe seinem US-Kollegen Pete Hegseth bei dem Treffen am Rande des Asean-Gipfels in Malaysia am Freitag gesagt, dass die "Vereinigung beider Seiten der Taiwan-Straße eine unaufhaltsame historische Entwicklung ist", erklärte das chinesische Verteidigungsministerium.
Politik
Gericht: Bundestag verweigert zu Recht Hausausweis wegen Russland-Kontakt
Der Bundestag hat einer Gerichtsentscheidung zufolge mit Recht dem Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten einen Hausausweis wegen dessen Kontakten zu russischen Stellen verweigert. Laut der am Freitag vom Berliner Verwaltungsgericht veröffentlichten Entscheidung in einem Eilverfahren durfte die Bundestagsverwaltung auf Grundlage der Hausordnung des Bundestags den Hausausweis verweigern. Die Hausordnung sehe als Ablehnungsgrund begründete Zweifel an der Zuverlässigkeit eines Antragsstellers vor - dies sei hier der Fall.
Wirtschaft
Verbraucherschützer: Wartefrist vor Abschluss von Restschuldversicherung muss bleiben
Verbraucherschützer fordern, die erst Anfang des Jahres eingeführte Wartefrist zwischen dem Abschluss eines Ratenkredits und dem Abschluss einer Restschuldversicherung beizubehalten. Die Einführung dieser siebentägigen Wartefrist "war ein wichtiger Game-Changer" für Bankkunden, erklärte am Freitag Dorothea Mohn vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv): Durch den zeitlichen Abstand könnten Verbraucher nun ohne Druck darüber nachdenken, ob und mit welchem Versicherungsangebot sie ihre Zahlungsverpflichtung gegenüber der Bank absichern möchten.