Letzte Nachrichten

Hoffnung auf baldige Einigung über iranisches Atomprogramm schwindet
Neue Forderungen Russlands haben Hoffnungen auf einen baldigen Durchbruch in den Atomverhandlungen mit dem Iran gedämpft. Zwar vereinbarten der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), verbliebene Differenzen auf dem Weg zur Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens "pragmatisch" beilegen zu wollen, wie beide Seiten am Samstag nach Gesprächen von IAEA-Chef Rafael Grossi in Teheran mitteilten. Doch Russland errichtete neue Hürden.

Macron: Putin will seine Ziele in der Ukraine um jeden Preis erreichen
Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron fest entschlossen, seine Ziele im Ukraine-Krieg zu erreichen. Er werde sich "entweder durch Verhandlungen oder durch Krieg" durchsetzen, habe Putin Macron in einem Telefongespräch am Sonntag versichert, erklärte der Elysée-Palast. Er habe es dabei nicht auf Zivilisten abgesehen und wolle auch keine Atomkraftwerke angreifen, sagte der russische Präsident demnach.

Hoffenheim nach Sieg in Köln auf Champions-League-Kurs
Nach einem weiteren Erfolg gegen den Lieblingsgegner kann die TSG Hoffenheim von der Champions League träumen. Beim 1. FC Köln gewann die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß verdient mit 1:0 (0:0) und sprang mit nun 43 Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Für die achtplatzierten Kölner (36) war es dagegen ein Dämpfer im Rennen um die internationalen Plätze.

Blinken: USA und EU beraten über mögliches Verbot von russischen Ölimporten
Die USA und die EU beraten derzeit über ein mögliches Verbot von russischen Ölimporten. Es gebe "sehr aktive Diskussionen" zu dem Thema, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag dem US-Sender CNN. "Wir sprechen mit unseren europäischen Partnern und Verbündeten, um auf koordinierte Weise die Idee eines Importverbots für russisches Öl zu erwägen." Dabei gehe es auch darum, "gleichzeitig dafür zu sorgen, dass auf den Weltmärkten noch genügend Ölvorräte vorhanden sind".

EU-Ratspräsident bestreitet Rassismus-Vorwürfe bei schwarzen Ukraine-Flüchtlingen
EU-Ratspräsident Charles Michel hat Berichte über systematischen Rassismus gegen afrikanischstämmige Flüchtlinge aus der Ukraine an der polnischen Grenze als "russische Propaganda" zurückgewiesen. "In keinem Fall wurde weder auf ukrainischer noch auf polnischer Seite bewusst diskriminiert", sagte Michel am Sonntag im französischen Radio. Die europäischen Länder seien "bei diesem Thema Opfer der russischen Propaganda".

Eisenbichler Vierter am Holmenkollen - Kraft knackt Jackpot
Skispringer Markus Eisenbichler hat mit Rang vier am legendären Holmenkollen für einen starken Abschluss der Raw-Air-Serie gesorgt. Während der Norweger Daniel Andre Tande in Oslo den Tagessieg holte und Stefan Kraft wie schon 2017 die Gesamtwertung gewann, überzeugte der Bayer einen Tag nach Rang zwei erneut. Auch der Olympia-Zweite Karl Geiger sprang als Fünfter auf der von ihm ungeliebten Schanze in die Weltspitze.

Arbeitsminister Heil fordert zu Equal Pay Day mehr Lohngerechtigkeit für Frauen
Anlässlich des Equal Pay Days am Montag hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) mehr Lohngerechtigkeit für Frauen angemahnt. "Die Corona-Krise hat uns noch einmal vor Augen geführt, dass gerade Frauen unser Land am Laufen halten", erklärte Heil am Sonntag. "Nur in der Bezahlung drückt sich das nicht aus", fügte er hinzu. Das dürfe nicht so bleiben.

Russische Belagerung von ukrainischer Hafenstadt Mariupol geht weiter
Im Ukraine-Krieg geht die Belagerung der Hafenstadt Mariupol durch die russischen Truppen weiter. Ein zweiter Evakuierungsversuch für die Zivilbevölkerung scheiterte am Sonntag. Die russische und die ukrainische Seite beschuldigten sich erneut gegenseitig, gegen eine dafür vorgesehene Feuerpause verstoßen zu haben. Russlands Präsident Wladimir Putin erhöhte auch diplomatisch den Druck auf die ukrainische Führung und drohte mit dem Verlust der "Eigenstaatlichkeit".

Mehr als 1000 Menschen demonstrieren in Berlin für den Frieden
In Berlin haben am Sonntag nach Polizeiangaben "deutlich mehr als 1000" Menschen vor der russischen Botschaft gegen den Ukraine-Krieg demonstriert. Etwa 250 Menschen hörten außerdem vor Ort der Lesung "für Eure und für unsere Freiheit" zu, bei der bekannte Künstler wie etwa die belarussische Literatur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch auftraten. Auch in zahlreichen weiteren deutschen Städten wurde am Wochenende für den Frieden demonstriert.

Proteste in zahlreichen Ländern gegen Moskaus Krieg in der Ukraine
In zahlreichen Ländern sind am Wochenende zehntausende Menschen gegen Russlands Krieg in der Ukraine auf die Straßen gegangen. Während in Russland mehr als 2500 Menschen bei Protesten gegen die Militärintervention im Nachbarland festgenommen wurden, zogen in westlichen Hauptstädten Zehntausende für die Ukraine auf die Straße. Auch außerhalb Europas wurde gegen Russlands Präsident Wladimir Putin demonstriert, etwa in New York - und in Alamty, der größten Stadt Kasachstans, das als Verbündeter Putins gilt.

Dreikampf an der Zweitliga-Spitze: Werder wieder ganz vorne
Werder Bremen ist wieder an die Spitze der 2. Fußball-Bundesliga gestürmt und hat aus dem Aufstiegsrennen vorerst einen Dreikampf gemacht. Das 2:1 (2:1) am 25. Spieltag gegen Dynamo Dresden hat eine Lücke zwischen dem Toptrio und den Verfolgern gerissen.

Aktivisten: Mehr als 2500 Festnahmen bei Protesten in Russland
Bei Demonstrationen gegen die russische Militärintervention in der Ukraine sind in Russland nach Angaben von Aktivisten am Sonntag mehr als 2500 Menschen festgenommen worden. Die Nichtregierungsorganisation OVD-Info sprach von Kundgebungen und Festnahmen in rund 50 Städten. Demnach hat es - wenn auch in sehr begrenzten Umfang - trotz harter Strafandrohungen der Behörden seit Beginn des Militäreinsatzes in Russland täglich Demonstrationen gegeben.

Biathlon-Verfolgung: Lesser nach Aufholjagd in Kontiolahti auf Platz zwei
Biathlet Erik Lesser ist in der Verfolgung beim Weltcup in Kontiolahti nach einer beeindruckenden Aufholjagd auf den zweiten Platz gelaufen. Mit 20 perfekten Schüssen verbesserte sich der 33-jährige Thüringer am Sonntag im Rennen über 12,5 km um zehn Ränge. Sprint-Sieger Quentin Fillon Maillet (Frankreich) feierte mit einer Strafrunde seinen siebten Saisonsieg, den fünften im sechsten Verfolgungsrennen für den Olympiasieger.

Linksfraktion fordert wegen hoher Spritpreise schnelle Entlastung für Verbraucher
Angesichts der hohen Preise an der Zapfsäule für Autofahrerinnen und Autofahrer drängt die Linkfsfraktion auf eine schnelle Entlastung. "Die Spritpreise an der Tankstelle haben die Zwei-Euro-Marke durchbrochen", erklärte am Sonntag der finanzpolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Christian Görke. Und der Krieg von Russlands Präsident Wladimir Putin in der Ukraine "treibt die Energiepreise weiter", fügte er hinzu.

Bundesregierung ermöglicht unbürokratische Arzneimittel-Lieferungen in Ukraine
Zur medizinischen Versorgung der Zivilbevölkerung in der Ukraine ermöglicht die Bundesregierung Hilfsorganisationen die unbürokratische Lieferung von Arzneimitteln - darunter auch Betäubungsmittel. Wie das Gesundheitsministerium in Berlin am Sonntag mitteilte, wird mit einer entsprechenden Allgemeinverfügung sichergestellt, dass bestimmte Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, ausgeführt werden können, "ohne dass im Einzelfall Ausfuhrgenehmigungen eingeholt werden müssen".

Bislang knapp 38.000 Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland registriert
Laut Bundesinnenministerium sind bislang 37.786 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland registriert worden. Die Zahl ist damit von Samstag bis Sonntag um etwa 10.000 gestiegen. Wie ein Sprecher des Ministeriums am Sonntag mitteilte, könnte die Zahl der eingereisten Flüchtlinge aber bereits wesentlich höher sein, da keine Grenzkontrollen stattfänden.

Papst Franziskus beklagt "Ströme aus Blut und Tränen" in der Ukraine
Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Papst Franziskus ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen gefordert. "Dies ist nicht nur eine militärische Operation, sondern ein Krieg, der Tod, Zerstörung und Leid sät", sagte der Pontifex am Sonntag vor Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Er beklagte die "Ströme aus Blut und Tränen", die nun "in der Ukraine fließen".

Putin droht Ukraine mit Ende der Eigenstaatlichkeit und lässt weiter bomben
Im Ukraine-Krieg hat Russlands Präsident Wladimir Putin seine Drohungen nochmals verstärkt und das Nachbarland vor einem Verlust der Eigenstaatlichkeit gewarnt. Zugleich ließ der Kreml-Chef seine Truppen weiter wichtige Städte in der Ukraine angreifen. Kiew warf Moskau am Sonntag vor, die Bombardierung der historischen Hafenstadt Odessa vorzubereiten. In der seit Tagen unter russischem Beschuss stehenden Hafenstadt Mariupol sollte derweil eine Feuerpause die Evakuierung von Zivilisten ermöglichen. Die humanitäre Situation vor Ort ist nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) "katastrophal".

Bundesregierung will persönliche Ausrüstung der Bundeswehr schnell verbessern
Nach Ankündigung zusätzlicher Mittel für die Bundeswehr hat die Bundesregierung konkretisiert, wie das Geld eingesetzt werden soll. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigte am Sonntag an, vor allem die persönliche Ausstattung der Soldaten zu verbessern. Aus der Union kamen weitergehende Forderungen.

Giffey fordert mehr bundesweite Unterstützung für Flüchtlinge aus der Ukraine
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat angesichts der stark steigenden Zahl geflüchteter Menschen aus der Ukraine mehr bundesweite Unterstützung angemahnt. Binnen einer Woche habe es in der Hauptstadt ein "extrem dynamisches Geschehen" gegeben, sagte Giffey am Sonntag im ZDF. "Am Anfang waren es 45 Menschen, die wir untergebracht haben, mittlerweile kommen über Zehntausend am Tag."

Demonstrationen für den Frieden in zahlreichen deutschen Städten
In vielen deutschen Städten haben Menschen am Wochenende gegen den Ukraine-Krieg demonstriert. An einer gemeinsamen Demonstration der Nachbarstädte Mannheim und Ludwigshafen nahmen am Samstagnachmittag insgesamt mehr als 10.000 Menschen teil, wie die Polizei am späten Samstagabend mitteilte. In Hamburg beteiligten sich 30.000 Menschen an einer Kundgebung für Solidarität mit der Ukraine und den Frieden in Europa.

Snowboarder Vockensperger feiert ersten Weltcupsieg
Freestyle-Snowboarder Leon Vockensperger hat im Slopestyle den ersten Weltcupsieg seiner Karriere gefeiert. Der 22-Jährige aus Rosenheim gewann am Sonntag den Wettbewerb im georgischen Bakuriani, sein Teamkollege Leon Gütl rundete als Dritter ein starkes Ergebnis für Snowboard Germany ab. Noah Vicktor wurde Achter, insgesamt gingen allerdings nur 13 Teilnehmer an den Start.

Russland lässt Hoffnung auf baldige Einigung über iranisches Atomprogramm bröckeln
Neue Forderungen Russlands haben Hoffnungen auf einen baldigen Durchbruch in den Atomverhandlungen mit dem Iran gedämpft. Zwar vereinbarten der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), verbliebene Differenzen auf dem Weg zur Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens "pragmatisch" beilegen zu wollen, wie beide Seiten am Samstag nach Gesprächen von IAEA-Chef Rafael Grossi in Teheran mitteilten. Doch Russland errichtete neue Hürden.

Grüne und FDP fordern Abbau von Benachteiligung für Frauen in der Arbeitswelt
Anlässlich des Equal Pay Days am Montag fordern Grüne und FDP, die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt zu beenden. "Selbst bei gleicher Qualifikation ist der Entgeltunterschied immer noch erheblich", erklärten die Grünen-Politikerinnen Beate Müller-Gemmeke und Ulle Schauws am Sonntag. Die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole Bauer, teilte mit: "Auch im Jahr 2022 ist die ökonomische und finanzielle Unabhängigkeit von Frauen hierzulande keine Selbstverständlichkeit."

Zensur der Eröffnungsrede: IPC fordert Erklärung von Chinas Staatsfernsehen
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat das chinesische Staatsfernsehen nach der vermeintlichen Zensur bei der Eröffnungsfeier der Spiele um eine Erklärung gebeten. IPC-Präsident Andrew Parsons hatte in seiner Rede am Freitag energisch die Einhaltung des olympischen Friedens gefordert und Krieg verurteilt. Die staatliche Rundfunkanstalt CCTV hatte die stärksten Aussagen jedoch nicht ins Chinesische übersetzt.

Mariupol will neuen Evakuierungsversuch starten
Die ukrainische Hafenstadt Mariupol will am Sonntag einen erneuten Versuch starten, ihre Einwohner über humanitäre Korridore in Sicherheit zu bringen. Es sei eine Feuerpause mit den russischen Truppen vereinbart worden, welche die Stadt belagern, teilten die örtlichen Behörden im Messenger-Dienst Telegram mit. Demnach soll der Korridor um 11.00 Uhr MEZ öffnen und bis in die etwa drei Stunden Autofahrt entfernte Stadt Saporischschja reichen.

Deutsche Bahn will mehr Frauen als Arbeitskräfte gewinnen
Die Deutsche Bahn (DB) will mehr Frauen als Arbeitskräfte gewinnen. "In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt ist jede Kandidatin für uns von besonderer Bedeutung", sagte Personalvorstand Martin Seiler am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Die Bahn schreibe erstmals mobile Stellen aus, die auch von anderen Orten aus ausgeübt werden können.

Nach 3:4 gegen Rostock: Schalke trennt sich von Trainer Grammozis
Fußball-Zweitligist Schalke 04 hat einen Tag nach dem 3:4 gegen Hansa Rostock die Konsequenzen gezogen und Cheftrainer Dimitrios Grammozis entlassen. Das gaben die Königsblauen am Sonntagmorgen bekannt.

Psychosoziale Zentren fordern bessere Unterstützung für traumatisierte Flüchtlinge
Angesichts der steigenden Zahl ukrainischer Kriegsflüchtlinge hat die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) finanzielle Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen gefordert. "Die psychosozialen Zentren werden versuchen, jedem und jeder zu helfen, der oder die Hilfe benötigt", sagte Geschäftsleiter Lukas Welz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Sonntagsausgaben). "Dazu braucht es aber schnell eine finanzielle und personelle Aufstockung in der Struktur", forderte er.

Mariupol startet neuen Evakuierungsversuch ab 11.00 Uhr MEZ
Die ukrainische Hafenstadt Mariupol startet am Sonntag ab 11.00 Uhr MEZ einen erneuten Versuch, ihre Einwohner über humanitäre Korridore in Sicherheit zu bringen. Es sei eine Feuerpause mit den russischen Truppen vereinbart worden, die die Stadt belagern, teilten die örtlichen Behörden im Messenger-Dienst Telegram mit. Demnach soll der Korridor bis in die etwa drei Stunden entfernte Stadt Saporischschja reichen.

Gladbach-Sportdirektor Virkus stützt Hütter
Sportdirektor Roland Virkus vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat Coach Adi Hütter den Rücken gestärkt und die Profis der Fohlen in die Pflicht genommen. Es gebe keinen Notfallplan auf der Trainerposition, sagte Virkus im Aktuellen Sportstudio des ZDF: "In erster Linie müssen sich die Jungs an die eigene Nase fassen. Es ist immer einfach, den Trainer zu hinterfragen."

Niederlagen für deutsche NHL-Profis
Deutliche Niederlagen für Leon Draisaitl und Tim Stützle, ein Debakel für Torwart Thomas Greiss: Die deutschen Eishockey-Profis haben in der NHL einen schwierigen Samstag erlebt. Draisaitl kassierte mit den Edmonton Oilers im kanadischen Duell mit den Montreal Canadiens ein peinliches 2:5, der Star-Stürmer steuerte einen Assist bei.