Letzte Nachrichten

Pogacar fliegt zurück in Gelb - Lipowitz glänzt als Dritter
Tadej Pogacar reckte nach einer überirdischen Machtdemonstration den Arm in die Luft und kostete die Krönung seines Traumtags voll aus. Der slowenische Topstar hat beim ersten Hochgebirgs-Spektakel der Tour de France trotz aller Sturzfolgen triumphiert und ist vor den Augen von Präsident Emmanuel Macron zurück ins Gelbe Trikot gestürmt. Auf der zwölften Etappe brummte er seinem Rivalen Jonas Vingegaard 2:10 Minuten auf - Florian Lipowitz fährt nach einer glänzenden Pyrenäen-Premiere derweil auf Podestkurs.

Meta-Chef Zuckerberg beendet Verfahren um Cambridge-Analytica-Skandal mit Vergleich
Die Chef-Etage des Meta-Konzerns rund um Mark Zuckerberg hat ein Verfahren im Zusammenhang mit dem Cambridge-Analytica-Skandal, in den die Plattform Facebook verwickelt war, mit einem Vergleich beigelegt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus mit dem Fall vertrauten Kreisen. Nähere Angaben zu den finanziellen Bedingungen lagen zunächst nicht vor.

Merz: Deutsch-britischer Vertrag soll Freiheit und Wohlstand beider Länder sichern
Der am Donnerstag von Deutschland und Großbritannien geschlossene Freundschaftsvertrag soll nach den Worten von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) Freiheit und Wohlstand beider Länder sichern. "Dieser Vertrag soll unsere Beziehungen für viele Jahre und Jahrzehnte prägen", sagte Merz am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressebegegnung mit dem britischen Premierminister Keir Starmer in London. "Das ist die große Verabredung, die wir heute gemeinsam getroffen haben", sagte der Kanzler.

Durchsuchungen in sieben Bundesländern wegen Schwarzarbeit in Reinigungsbranche
Mit Durchsuchungen in sieben Bundesländern sind Ermittler gegen Schwarzarbeit in der Reinigungsbranche vorgegangen. Im Fokus stehen zwei Hauptbeschuldigte, wie das Hauptzollamt Hamburg am Donnerstag mitteilte. Sie sollen gemeinsam mit elf weiteren Beschuldigten Reinigungsdienstleistungen für unterschiedliche Auftraggeber in der Hotelbranche angeboten haben. Um die wahren Beschäftigungsverhältnisse zu verschleiern, sollen die Beschuldigten ein aus Hamburg agierendes Firmennetzwerk betrieben haben.

15-Jährigen für Sex an Pastor vermittelt: Bewährungsstrafe für Vater in Hamburg
In Hamburg ist ein Vater, der seinen 15-jährigen Sohn gegen Geld einem Pastor zum Sex vermittelte, zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht Hamburg sprach den 47-Jährigen am Donnerstag wegen Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger und Beihilfe zu sexuellen Missbrauch von Jugendlichen schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Verurteilt wurde er außerdem wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht.

Pistorius: Bundeswehr bereitet mit optimierter Ausbildung neuen Wehrdienst vor
Die Bundeswehr hat mit einem aktualisierten Ausbildungskonzept mit der Vorbereitung auf den geplanten neuen Wehrdienst begonnen. Das machte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Donnerstag beim Besuch eines Ausbildungsbataillons im rheinland-pfälzischen Germersheim deutlich. Die Ressortabstimmung der Regierung für das neue Wehrdienstgesetz soll demnach noch in dieser Woche beginnen, der Kabinettsbeschluss ist für Ende August geplant.

BSW gründet am 26. Juli Nachwuchsverband "Jugendbündnis im BSW"
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gründet am 26. Juli seinen Nachwuchsverband "Jugendbündnis im BSW". Die Partei will dazu einen Gründungskongress in Bochum abhalten, wie aus der Presseeinladung hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag. Neben der Konstituierung soll der neue Jugendverband bei dem Termin unter anderem eine Satzung beschließen und einen Bundesvorstand wählen.

Haftstrafe für Mann in Prozess um Leiche in Wassertonne in Rheinland-Pfalz
In einem Prozess um eine in einer Wassertonne aufbewahrte Leiche hat das Landgericht im rheinland-pfälzischen Trier einen Mann zu drei Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Laut Anklage hatte der Mann seine Frau im Oktober vergangenen Jahres in der gemeinsamen Wohnung in Trier erstochen.

Prozess gegen mutmaßlichen Sektenchef: Mehrjährige Haft wegen sexueller Übergriffe
Ein mutmaßlicher Sektenanführer ist wegen sexueller Übergriffe auf Anhängerinnen und Körperverletzung vom Landgericht Hamburg zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht verhängte gegen den Angeklagten am Donnerstag eine Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Der Anklage zufolge soll der 52-Jährige zwischen 2017 und 2020 mehrfach junge weibliche Anhängerinnen seiner Sekte gedrängt haben, ihm sexuelle Wünsche zu erfüllen.

Wegen Totschlags international gesuchter Mann in Rheinland-Pfalz verhaftet
Ermittler haben in Rheinland-Pfalz einen wegen Totschlags international gesuchten Mann aus der Türkei verhaftet. Der 44-Jährige soll 2021 in Istanbul einen Mann wegen eines vorangegangenen Streits erschossen haben, wie das Landeskriminalamt am Donnerstag in Mainz mitteilte. Nach ihm war weltweit gefahndet worden.

Abzug der syrischen Armee aus Suwaida nach heftigen Kämpfen - mindestens 516 Tote
Nach den schweren Kämpfen der vergangenen Tage im Süden Syriens mit hunderten Todesopfern hat sich die syrische Armee im Zuge einer Waffenruhe-Vereinbarung aus der Stadt Suwaida zurückgezogen. "Die syrischen Behörden haben ihre Streitkräfte aus der Stadt Suwaida und der gesamten Provinz abgezogen", sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Angehörige der Regierungstruppen bestätigten dies. Die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Gewalt am Wochenende stieg laut Beobachtungsstelle auf mindestens 516, darunter zahlreiche Zivilisten.

Selenskyj nominiert bisherige Justizministerin Stefanischyna als US-Botschafterin
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die bisherige Justizministerin Olha Stefanischyna als Botschafterin der Ukraine in den USA nominiert. "Alle nötigen Schritte, um ihre Kandidatur als Botschafterin der Ukraine für die Vereinigten Staaten mit Washington abzustimmen, sind in vollem Gange", erklärte Selenskyj am Donnerstag in Onlinenetzwerken. Für Stefanischynas Ernennung zur Botschafterin braucht es die Zustimmung aus Washington.

Elf Jahre Haft nach Totschlag an schwangerer Frau in Nordrhein-Westfalen
Das Landgericht im nordrhein-westfälischen Detmold hat einen 31-jährigen Boxer wegen Totschlags an einer schwangeren Frau zu elf Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er zudem wegen Schwangerschaftsabbruchs, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann seine 20 Jahre alte Lebensgefährtin im Dezember in Bad Salzuflen im Streit getötet hatte.

Schlechte Ernten: Lebensmittelindustrie warnt vor Engpässen besonders bei Obst
Die Lebensmittelindustrie hat wegen wiederholt sehr schlechter Ernten in vielen Ländern vor drohenden Engpässen bei Gemüse und insbesondere verschiedenen Obstsorten gewarnt. "Die obstverarbeitende Industrie in Deutschland leidet erheblich unter der Knappheit bei allen Fruchtsorten, die industriell verarbeitet werden", erklärte der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) am Donnerstag. Betroffen sind demnach auch Sorten, bei denen die Ernte in Deutschland eigentlich gut ausfällt.

Fünf Jahre Haft für Berliner Bauunternehmer wegen Schwarzarbeit in großem Stil
Wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe ist ein Berliner Bauunternehmer zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Er habe als faktischer Geschäftsführer einer Baufirma mit Schwarzarbeit einen Schaden von fast 15 Millionen Euro verursacht, sagte die Vorsitzende Richterin Kristin Klimke bei der Urteilsbegründung am Berliner Landgericht am Donnerstag.

Lebenslange Haft für Vater und Sohn nach 26 Jahre zurückliegendem Mord in Würzburg
Im Prozess um einen Mord an einem Gastwirt im Jahr 1999 hat das Landgericht Würzburg einen Vater und seinen Sohn zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Außerdem stellte das bayerische Gericht am Donnerstag für die 67 und 50 Jahre alten Männer die besondere Schwere der Schuld fest, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Das schließt eine vorzeitige Haftentlassung nahezu aus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Chip-Hersteller TSMC meldet Gewinnanstieg um fast 61 Prozent
Der Gewinn des taiwanischen Chip-Herstellers TSMC ist im zweiten Quartal um fast 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Der Konzern meldete am Donnerstag einen Nettogewinn von 398,3 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (11,68 Milliarden Euro). Auch der Umsatz stieg deutlich um 39 Prozent.

Weltkriegsbombe nahe Uniklinik in Köln entschärft - 7500 Anwohner betroffen
In Köln ist am Donnerstag eine Weltkriegsbombe in unmittelbarer Nähe der Universitätsklinik entschärft worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst gab Entwarnung, wie die Stadt mitteilte. Die eingerichteten Sperrungen sollten im Anschluss schrittweise aufgehoben werden. Rund 7500 Anwohner hatten zuvor ihre Wohnungen verlassen müssen.

Bühl über DFB-Taktik: Keine Änderungen wären "naiv"
Die deutschen Fußballerinnen wollen ihren mitunter riskanten Spielstil im EM-Viertelfinale gegen Frankreich anpassen. Nach der Niederlage im Gruppenspiel gegen Schweden (1:4) wäre es "naiv zu sagen, wir machen gar nichts und spielen so weiter. Am Ende ist es der Mix - und wie wir uns auf dem Feld am wohlsten fühlen", sagte Klara Bühl am Donnerstag in Zürich: "Der Matchplan ist klar. Wir sind heute mit einem guten Gefühl vom Trainingsplatz gegangen."

Grünen-Politikerin fordert Gedenktag für Opfer der Klimakrise
Die Grünen-Umweltpolitikerin Lisa Badum hat sich anlässlich des Jahrestages der Flutkatastrophe im Ahrtal vom Juli 2021 für die Einrichtung eines nationalen Gedenktag für die Opfer der Klimakrise ausgesprochen. Dieser Gedenktag solle "auch zur Handlungsaufforderung und zur Erinnerung, wofür wir eigentlich Klimaziele haben", verstanden werden, sagte Badum am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Diese dienten nicht nur der Umwelt, "sondern für den Schutz von Menschenleben", hob sie hervor.

Protestaktion in Berlin gegen geplante Kündigungen bei Onlinenetzwerk Tiktok
Beschäftigte des Onlinenetzwerks Tiktok in Berlin haben am Donnerstag vor der Zentrale des Unternehmens in der Hauptstadt gegen ihre drohende Entlassung protestiert. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi teilte mit, an der Kundgebung hätten sich 60 Beschäftigte und Unterstützerinnen beteiligt. Tiktok plant demnach, die Moderation von Inhalten künftig durch Künstliche Intelligenz (KI) ausführen zu lassen oder an Drittanbieter auszulagern.

59-Jähriger bei Auseinandersetzung auf offener Straße in Hessen erstochen
Ein 59-Jähriger ist im hessischen Eschwege auf offener Straße erstochen worden. Als tatverdächtig gilt ein 32-Jähriger, wie die örtliche Polizei und die Staatsanwaltschaft Kassel am Donnerstag mitteilten. Demnach kam es zwischen den beiden Männern, die im selben Haushalt in Eschwege lebten, am Mittwochabend zu einem Streit. Die Auseinandersetzung verlagerte sich von der gemeinsamen Wohnung schließlich nach draußen.

Nötigung von jüdischem Studenten bei Hörsaalbesetzung in Berlin: Mann verurteilt
Ein 32-Jähriger ist wegen Nötigung des Berliner Studenten Lahav Shapira vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Geldstrafe von 450 Euro verurteilt worden. Der Angeklagte habe den jüdischen Studenten "unter Einsatz seines Körpers" daran gehindert, während einer Besetzung der Freien Universität Berlin den Hörsaal zu betreten, sagte Richterin Leonie Richter bei der Urteilsbegründung am Donnerstag. Dazu sei er nicht berechtigt gewesen.

Söder über Klingbeil: "Unter dem Strich macht er gute Arbeit"
Trotz Streits um die abgesetzte Wahl von Verfassungsrichtern hat CSU-Chef Markus Söder die Zusammenarbeit mit SPD-Chef Lars Klingbeil in der schwarz-roten Koalition gelobt. "Wir können gut über Fußball reden. Und er hat sehr verlässlich gearbeitet", sagte Söder über Klingbeil in der "Bild"-Zeitung nach Angaben vom Freitag. "Unter dem Strich macht er gute Arbeit."

Tötungsdelikt in Thüringen: 23-Jähriger vor Tod mit Gürteln und Abwehrspray traktiert
Nach der Tötung eines 23-Jährigen aus dem thüringischen Zella-Mehlis haben die Ermittler Einzelheiten bekannt gegeben. Der Mann wurde vor seinem Tod mit Gürteln und Tierabwehrspray attackiert, wie die Staatsanwaltschaft Meiningen am Donnerstag mitteilte. Aufgrund seiner Alkoholisierung und der Übermacht der Angreifer konnte er sich demnach nicht mehr wehren.

Lange Haft für Geldautomatensprenger in Hessen - kein versuchter Mord
Im wohl ersten wegen versuchten Mordes im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen geführten Prozess hat das Landgericht Frankfurt am Main die Angeklagten zu langen Haftstrafen verurteilt. Die sechs Männer sollen zwischen fünf Jahren sowie 13 Jahren und neun Monaten in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Wegen versuchten Mordes wurden sie aber nicht schuldig gesprochen.

Merz in London: Deutschland und Großbritannien unterzeichnen Freundschaftsvertrag
Fünfeinhalb Jahre nach dem Brexit haben Deutschland und Großbritannien ihre Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterzeichnete am Donnerstag in London einen Freundschaftsvertrag beider Länder mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Der Vertrag sieht eine vertiefte Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Verteidigung, Handel, Migration und Jugendaustausch vor. Merz sprach von einem "historischen Tag für die deutsch-britischen Beziehungen".

Wadephul verurteilt Angriffe auf Drusen in Syrien und fordert dauerhaften Gewaltverzicht
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat die Angriffe auf die drusische Minderheit in Syrien verurteilt und zu einem dauerhaften Gewaltverzicht aufgerufen. Die hohe Zahl ziviler Opfer in der Provinz Suwaida sei "schockierend", erklärte Wadephul am Donnerstag. Er verurteilte die Angriffe auf die dortigen Drusen "aufs Schärfste". Die syrische Übergangsregierung rief er auf, ihre Staatsbürger "unabhängig von Konfession oder Ethnie vor Gewalt zu schützen".

Frankreich übergibt letzte Militärstützpunkte an Senegal
Mit der Übergabe der letzten beiden französischen Militärstützpunkte an Senegal hat Frankreich seine jahrzehntelange militärische Präsenz in West- und Zentralafrika beendet. An der Übergabe-Zeremonie am Donnerstag in Camp Geille bei Dakar nahmen die Generalstabschefs beider Länder teil. Die französische Armee war seit der Unabhängigkeit Senegals von der französischen Kolonialmacht 1960 in dem westafrikanischen Land präsent.

Medien: Ekitiké mit Liverpool einig
Eintracht Frankfurts umworbener Stürmerstar Hugo Ekitiké soll sich für einen Transfer zum FC Liverpool entschieden haben. Laut verschiedener Medienberichte hat sich der 23-Jährige mit den Reds auf einen Wechsel in diesem Sommer geeinigt. Nun werde der neue Klub von Florian Wirtz in Verhandlungen mit den Hessen einsteigen, Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche schweben wohl 90 bis 100 Millionen Euro Ablöse vor.

Zwei Tote bei israelischem Angriff auf einzige katholische Kirche des Gazastreifens
Bei einem Luftangriff der israelischen Streitkräfte auf die einzige katholische Kirche des Gazastreifens sind zwei Menschen getötet worden. "Die Kirche der Heiligen Familie in der Stadt Gaza wurde heute Morgen von einem Angriff getroffen", erklärte das Lateinische Patriarchat von Jerusalem am Donnerstag. Dabei seien zwei Menschen ums Leben gekommen. Auch laut der von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde wurden zwei Menschen bei dem Angriff getötet.

Prozess um Mord an Bruder in Afghanistan vor hessischem Gericht begonnen
Vor dem Landgericht im hessischen Hanau hat am Donnerstag ein Prozess um einen Brudermord in Afghanistan begonnen. Die Anklage wirft einem inzwischen 69-Jährigen vor, seinen Bruder im Oktober 2015 in Kandahar heimtückisch und aus niederen Beweggründen ermordet zu haben. Tatmotiv sei ein seit längerer Zeit andauernder Streit um das Erbe des gemeinsamen Vaters gewesen.