Letzte Nachrichten

24-Jähriger verliert bei Schlägerei mit Gruppe in Niedersachsen Auge
Bei einer Schlägerei in Niedersachsen mit einer Gruppe hat ein 24-Jähriger ein Auge verloren. Es wurde so schwer verletzt, dass es nicht mehr gerettet werden konnte, wie die Polizei in Wolfsburg am Dienstag mitteilte. Demnach war es in der Nacht zum Sonntag zu einem Streit gekommen. Der 24-Jährige traf mit einem gleichaltrigen Angehörigen auf einem Supermarktparkplatz auf die Gruppe.

NRW: Kabinett bekräftigt Unterstützung für Olympia-Bewerbung
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat in einem Kabinettsbeschluss am Dienstag ihre Unterstützung für eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr bekräftigt. "Nordrhein-Westfalen ist bereit. Wir bringen Begeisterung, Erfahrung und die nötige Infrastruktur mit, um Olympische und Paralympische Spiele nachhaltig und auf höchstem Niveau auszurichten", sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

UNO: Weitere hundert Lastwagen mit Hilfslieferungen dürfen in den Gazastreifen einfahren
Nach massiver internationaler Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen hat die UNO die Genehmigung zur Einfahrt von "etwa hundert" weiteren Lastwagen mit Hilfsgütern erhalten. Dies seien "deutlich mehr als gestern genehmigt wurden", sagte der Sprecher des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (Ocha), Jens Laerke, am Dienstag vor Journalisten in Genf. Indes meldete der palästinensische Zivilschutz mehr als 40 weitere Todesopfer durch Angriffe des israelischen Militärs in dem Palästinensergebiet.

Prozess um verbrannte Leichen an See in Rheinland-Pfalz begonnen
Rund sieben Monate nach dem Fund zweier verbrannter männlicher Leichen nahe einem See in Rheinland-Pfalz hat vor dem Landgericht Koblenz am Dienstag der Prozess gegen eine Frau und einen Mann begonnen. Die Anklage wirft der 51-Jährigen und dem 41-Jährigen gemeinschaftlichen Mord und gemeinschaftlichen Raub mit Todesfolge vor.

Britischer Rechtsradikaler Tommy Robinson soll frühzeitig aus Gefängnis kommen
Der britische Rechtsradikale Tommy Robinson soll zwei Monate vor dem eigentlichen Ende seiner Haft freigelassen werden. Ein Gericht beschloss am Dienstag die Minderung von Robinsons Haftstrafe um zwei Monate. Der 42-Jährige zeige zwar keine Reue, habe aber seit seiner Verurteilung eine "Veränderung in der Einstellung" bewiesen, erklärte der Richter. Robinson soll nächste Woche aus der Haft entlassen werden.

Lehren aus Corona: WHO-Staaten verabschieden globales Pandemie-Abkommen
Nach jahrelangen zähen Verhandlungen haben die mehr als 190 Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein globales Pandemie-Abkommen beschlossen. Nach einem WHO-Ausschuss am Montag gab am Dienstag auch das Plenum der Weltgesundheitsversammlung in Genf grünes Licht für das Vertragswerk. Mit ihm sollen Lehren aus der Corona-Pandemie gezogen und die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen künftige Pandemien verstärkt werden. Deutschland und die EU begrüßten die Verabschiedung als Signal der internationalen Solidarität.

Eklat um Aussage von israelischem Politiker: "Keine Babys als Hobby" töten
Die Aussagen eines israelischen Politikers über das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen haben in Israel einen Eklat ausgelöst. "Ein Land bei gesundem Verstand (...) tötet keine Babys als Hobby", sagte der Vorsitzende der linksgerichteten israelischen Partei Die Demokraten, Jair Golan, dem israelischen Radiosender Kan. Regierungs- und Oppositionsvertreter warfen Golan daraufhin am Dienstag Falschaussage und Aufwiegelung gegen die israelische Armee vor.

SPD-Politiker Lies zu neuem Ministerpräsidenten in Niedersachsen gewählt
Der SPD-Politiker Olaf Lies ist neuer niedersächsischer Ministerpräsident. Der Landtag in Hannover wählte den 58-Jährigen am Dienstag im ersten Wahlgang zum Nachfolger des langjährigen Regierungschefs Stephan Weil (SPD), der sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt hatte. Auf Lies entfielen in geheimer Wahl 80 von 143 abgegebenen gültigen Stimmen. Das waren sechs mehr als die erforderliche Mehrheit von 74.

Olympia in München? Bürgerentscheid im Oktober
Die Münchner Bevölkerung soll am 26. Oktober bei einem Bürgerentscheid über mögliche Olympische Sommerspiele in ihrer Stadt abstimmen. Das gaben der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Dienstag bekannt. Bei der Abstimmung geht es um eine mögliche Bewerbung für die Jahre 2036, 2040 oder 2044.

Jugendschutz beklagt Zunahme von sexualisierter Gewalt und Extremismus im Netz
Kinder und Jugendliche werden im Internet immer häufiger zum Ziel von Hassinhalten und sexualisierter Gewalt. Das Kompetenzzentrum Jugendschutz.net dokumentierte im vergangenen Jahr 17.630 Verstöße gegen den Jugendmedienschutz, wie aus dem am Dienstag vorgestellten Jahresbericht hervorgeht. Das waren "mehr als doppelt so viele" wie jeweils in den Jahren davor. Allein 90 Prozent davon betrafen sexualisierte Gewalt. Bundesjugendministerin Karin Prien (CDU) zeigte sich "alarmiert".

Verfassungsgericht kippt neues Kommunalwahlrecht in Nordrhein-Westfalen
Der Verfassungsgerichtshof in Münster hat die Reform des Kommunalwahlrechts in Nordrhein-Westfalen für verfassungswidrig erklärt und gekippt. Die Neuregelung benachteilige kleinere Parteien systematisch, teilte das Gericht am Dienstag mit. Sie verletzt demnach das Recht auf Chancengleichheit und die Wahlrechtsgleichheit.

Europäische Unterstützter Kiews erhöhen nach Trump-Telefonat Druck auf Putin
Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin erhöhen die europäischen Unterstützer der Ukraine den Druck auf Moskau. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) forderte am Rande eines Treffens der EU-Verteidigungsminister in Brüssel am Dienstag das "weitere Abschneiden" der "Geldzuflüsse aus Energieverkäufen für Russland". Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas forderte "harte Maßnahmen" der USA gegen Russland. Die EU und auch Großbritannien verkündeten zudem neue Sanktionen gegen Moskau.

Gesprengte Geldautomaten in Deutschland: Fünf Festnahmen in Niederlanden
Ermittler haben in den Niederlanden fünf Menschen festgenommen, die an zahlreichen Geldautomatensprengungen in Deutschland beteiligt gewesen sein sollen. Sie sollen Teil der niederländischen Szene der Geldautomatensprenger sein, wie das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Dienstag mitteilten. In jeweils unterschiedlicher Beteiligung sollen sie für mehrere versuchte und erfolgreiche Geldautomatensprengungen in Hessen und Nordrhein-Westfalen verantwortlich sein.

Missbrauchsprozess: Französischer Arzt bekennt Verantwortung für zwei Todesfälle
Der des Missbrauchs von mehr als 250 Kindern angeklagte französische Arzt hat seine Verantwortung für den Tod zweier seiner früheren Opfer bekannt. "Sie sind tot, ich bin dafür verantwortlich", sagte er am Dienstag vor Gericht in Vannes mit Blick auf zwei junge Männer, die er als Kinder sexuell missbraucht hatte.

Unionsfraktion will AfD-Kandidaten für Ausschussvorsitz nicht unterstützen
Bei der für Mittwoch geplanten Konstituierung der Bundestagsausschüsse will die Unionsfraktion die sechs Kandidaten der AfD für Vorsitzposten nicht unterstützen. Die Fraktionsführung schlage den Abgeordneten von CDU und CSU eine Ablehnung vor, sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU) am Dienstag in Berlin. Damit ist es wahrscheinlich, dass die AfD wie bereits in der vergangenen Legislaturperiode keine Ausschussvorsitzenden im Bundestag stellt.

Gänsefamilien lösen Verkehrschaos auf Autobahn in Sachsen aus
Zwei Gänsefamilien haben in den vergangenen Tagen Autofahrende und Polizei auf der Autobahn 4 bei Bautzen in Sachsen in Atem gehalten. Mehrmals wurde die Autobahnpolizei alarmiert, wie die Beamten in Görlitz am Dienstag mitteilten. Insgesamt 16 Wildgänse seien regelmäßig auf dem Seitenstreifen und dem rechten Fahrstreifen spazieren gegangen.

Studie: Klimawandel steigert Risiko gleichzeitiger Dürren in Getreideanbaugebieten
Durch die Klimaerwärmung steigt einer Untersuchung der Universität Hamburg zufolge das Risiko gleichzeitiger Dürren in global wichtigen Getreideanbaugebieten deutlich an. Die Wahrscheinlichkeit paralleler Trockenheits- und Hitzeextreme in großen sogenannten Kornkammern der Welt erhöhe sich bei einer Erderwärmung um zwei Grad Celsius um das Zwei- bis Dreifache, erklärte die Hochschule am Dienstag.

Präsidentenamt beim HSV: Absage für Magath
Absage für Felix Magath: Die Vereinsikone wird vom Beirat des Hamburger SV nicht für die Präsidentschaftswahl zugelassen. Magath hatte seinen Hut für den Posten, der bei der Mitgliederversammlung am 21. Juni neu besetzt wird, in den Ring geworfen; der Klub informierte nun über die drei offiziell benannten Kandidaten - Magath ist nicht dabei.

Tödlicher Unfall in Schleswig-Holstein: Flüchtiger Autofahrer stellt sich
Nach einem schweren Verkehrsunfall in Schleswig-Holstein mit einer Toten hat sich ein flüchtiger Verdächtiger bei der Polizei gestellt. Gegen den 33-Jährigen wurde ein Haftbefehl verkündet und gegen eine Meldeauflage außer Vollzug gesetzt, wie die Polizei in Ratzeburg am Dienstag mitteilte. Er steht im Verdacht, einen tödlichen Zusammenstoß zwischen seinem Auto und zwei Motorrädern verursacht zu haben.

16-jähriger Erfurter unternimmt Spritztour mit geklautem Auto und elf Insassen
Ein 16-Jähriger hat in Erfurt ein Auto geklaut und eine Spritztour mit elf weiteren Minderjährigen unternommen. Eine Streifenbesatzung wurde in der Nacht zum Dienstag auf den Wagen aufmerksam und wollte ihn kontrollieren, wie die Polizei in der thüringischen Landeshauptstadt mitteilte.

Mann in Berlin offenbar wegen christlicher Religionszugehörigkeit verprügelt
Offenbar wegen seiner christlichen Religionszugehörigkeit ist ein Mann im Berliner Stadtteil Wedding zusammengeschlagen worden. Passanten fanden den zusammengebrochenen 24-Jährigen am späten Montagabend auf der Fahrbahn an einer Kreuzung, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Sie alarmierten die Rettungskräfte, die den Mann mit einer Gesichtsverletzung in ein Krankenhaus brachten.

Bitkom: Rund ein Viertel der Menschen in Deutschland offen für Kryptowährungen
Rund ein Viertel (26 Prozent) der Menschen in Deutschland sind einer Studie zufolge offen für den Kauf von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether. Besonders häufig können sich Menschen in der Altersspanne zwischen 30 und 49 Jahren den Kauf vorstellen, wie der Digitalverband Bitkom am Dienstag mitteilte.

Wichtige Haushaltsbeschlüsse des Bundestags erst nach der Sommerpause
Die schwarz-rote Koalition will unmittelbar nach der Sommerpause wichtige haushaltspolitische Weichen stellen. In der Woche vom 25. August soll der Bundestag den Haushalt für das laufende Jahr 2025 abschließend beraten und verabschieden, kündigte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU) an. In der darauffolgenden Woche, ab dem 1. September, solle dann der Haushalt für das kommende Jahr 2026 in erster Lesung beraten werden. Für die Woche vom 8. September sei eine weitere Sitzungswoche des Bundestags anberaumt.

EM-Casting: Oberdorf zurück bei den DFB-Frauen
Mit Lena Oberdorf im XL-Kader gehen die deutschen Fußballerinnen in ihre letzten Härtetests vor der EM. Beim finalen Casting gehört Oberdorf nach langer Verletzung zum 25-köpfigen Aufgebot, das Bundestrainer Christian Wück für die Nations-League-Spiele gegen die Niederlande und Österreich in Bremen und Wien (30. Mai/3. Juni) nominierte.

Parlament in Ungarn beschließt Rückzug aus Internationalem Strafgerichtshof
Das ungarische Parlament hat den vom rechtspopulistischen Regierungschef Viktor Orban angekündigten Rückzug aus dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) formell beschlossen. Der Strafgerichtshof sei eine "politisch motivierte juristische Institution", heißt es in dem am Dienstag beschlossenen Gesetz. Es sei klar, dass Ungarn in "so einer Organisation" keinen Platz habe. 134 Abgeordnete stimmten für den Rückzug, 37 dagegen, sieben Politiker enthielten sich.

UNO: Hundert Lastwagen mit Hilfslieferungen dürfen in den Gazastreifen einfahren
Nach Angaben der UNO haben "etwa hundert" Lastwagen mit Hilfslieferungen von Israel die Genehmigung zur Einfahrt in den Gazastreifen erhalten. "Wir haben die Genehmigung für die Einfahrt von mehr Lastwagen heute erfragt und erhalten, deutlich mehr als gestern genehmigt wurden", sagte der Sprecher des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (Ocha), Jens Laerke, am Dienstag vor Journalisten in Genf. Am Montag hatten erstmals nach Wochen israelischer Blockade fünf UNO-Lastwagen Hilfslieferungen in den Gazastreifen bringen können.

20-Jähriger entführt in Schleswig-Holstein sechsjährigen Bruder - Festnahme
Weil er seinen eigenen Bruder aus dem Kindergarten entführt haben soll, haben Ermittler in Schleswig-Holstein einen 20-Jährigen festgenommen. Ihm wird erpresserischer Menschenraub vorgeworfen, wie die Polizei in Flensburg am Dienstag mitteilte. Demnach wurden die Beamten am Montag nach Bredstedt gerufen. Der 20-Jährige soll seinen sechsjährigen Bruder unbefugt aus dem Kindergarten abgeholt und Lösegeld für die Freilassung verlangt haben.

Diplomaten: EU einigt sich auf Aufhebung aller Wirtschaftssanktionen gegen Syrien
Die EU hat sich nach Diplomatenangaben darauf geeinigt, alle verbliebenen Wirtschaftssanktionen gegen Syrien aufzuheben. Die Botschafter der 27 EU-Mitgliedsstaaten hätten am Dienstag eine Vereinbarung dazu getroffen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Brüsseler Diplomatenkreisen. Die Aufhebung der Sanktionen soll demnach beim Treffen der EU-Außenminister im Laufe des Tages offiziell verkündet werden.

Tischtennis-WM: Kaufmann verpasst Überraschung
Deutschlands Shootingstar Annett Kaufmann hat bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Doha eine große Überraschung knapp verpasst. Die 18-Jährige unterlag in der zweiten Runde der Einzelkonkurrenz mit 2:4 gegen die Weltranglistendritte Chen Xingtong aus China, einzig im Doppel kann die Jugend-Weltmeisterin von 2024 nun noch auf ein Spitzenresultat hoffen.

Irans Chamenei hat geringe Erwartungen für Atomgespräche mit den USA
Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat keine hohen Erwartungen für zukünftige Verhandlungen mit den USA über das Atomprogramm Teherans. "Wir glauben nicht, dass es zu etwas führen wird", sagte Chamenei am Dienstag während einer Rede. Dem Iran zu verweigern, Uran anzureichern, sei "ein großer Fehler".

Greipel nicht mehr Radsport-Bundestrainer - Zemke kommt zurück
Der frühere Weltklasse-Sprinter André Greipel (42) legt sein Amt als Radsport-Bundestrainer und Sportlicher Leiter der Profis beim Verband German Cycling "aus Zeitgründen" nieder. Auf Greipel folgt sein Vorgänger: Jens Zemke (58), der die Straßen-Nationalmannschaft bis 2022 bei Welt- und Europameisterschaften betreut hatte, erklärte sich bereit, "kurzfristig einzuspringen".

Prozess wegen mutmaßlich geplanter Sabotage in russischem Auftrag in München begonnen
Vor dem Oberlandesgericht München hat am Dienstag ein Prozess gegen drei Männer begonnen, die in russischem Auftrag Sabotageakte in Deutschland geplant haben sollen. Der Hauptangeklagte Dieter S. soll mit einem russischen Agenten verabredet haben, Anschläge auf militärisch genutzte Infrastruktur zu begehen. Potenzielle Anschlagsziele wie einen Bahnhof und Einrichtungen der US-Armee in Bayern soll er bereits ausgekundschaftet haben.