Letzte Nachrichten

DIHK: Weiter schlechte Stimmung bei vielen Unternehmen - Industrie macht Hoffnung
Die schlechte Stimmung bei vielen Unternehmen in Deutschland hält angesichts der US-Handelspolitik und anhaltender wirtschaftlicher Schwächen an. "Der wirtschaftliche Aufbruch, den wir alle wünschen und den unser Land braucht, ist noch nicht in Sicht", erklärte die Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Helena Melnikov, die am Dienstag die aktuelle Konjunkturumfrage vorstellte. Sie sieht "dringenden Handlungsbedarf" in der Wirtschaftspolitik.

Dobrindt will Gesetzentwurf zur Rücknahme von Schnell-Einbürgerung vorlegen
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will am Mittwoch im Kabinett einen Gesetzentwurf zur Abschaffung der von der Ampel-Regierung eingeführten beschleunigten Einbürgerung vorlegen. "Die Express-Einbürgerung nach drei Jahren Aufenthalt war ein Irrweg", sagte Dobrindt der "Bild"-Zeitung am Mittwoch. "Wir beenden den jetzt. Die deutsche Staatsbürgerschaft muss am Ende eines Integrationsprozesses stehen und nicht am Anfang."

Auto in Menschenmenge gerast: Vier Verletzte in Liverpool weiter in ernstem Zustand
Nachdem ein Auto bei der Meisterfeier des englischen Fußballvereins FC Liverpool in eine Menschenmenge gefahren ist, befinden sich vier Verletzte weiterhin in einem ernsten Zustand. Um vier Verletzte, die nach dem Vorfall am Montagabend im Krankenhaus behandelt würden, stehe es "sehr, sehr" schlimm, sagte der Liverpooler Bürgermeister Steve Rotheram am Dienstag dem Radiosender BBC. "Natürlich hoffen wir, dass sie durchkommen."

Deutschland löst Japan als größten Gläubiger weltweit ab
Deutschland hat Japan als größten Gläubiger der Welt abgelöst. Japan habe nach 34 Jahren seine führende Position eingebüßt, teilte das japanische Finanzministerium am Dienstag mit. Japans Nettoauslandsvermögen stieg zum Jahresende 2024 zwar um knapp 13 Prozent im Jahresvergleich auf 533,05 Billionen Yen (3,27 Billionen Euro). Dies liege jedoch unter dem deutschen Wert von 569,65 Billionen Yen (3,49 Billionen Euro).

Merz sieht derzeit wenig Chancen für Waffenstillstand in der Ukraine
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht derzeit kaum Chancen für einen Waffenstillstand in der Ukraine. Russlands Präsident Wladimir Putin zeige wenig Interesse, zu einer Feuerpause zu kommen, sagte Merz am Dienstag am Rande des Treffens des Nordischen Rats im finnischen Turku. "Wir müssen uns auf eine lange Dauer des Krieges einrichten", fügte er daher hinzu.

Verfassungsbeschwerde gegen BGH-Urteil zu Dieselfällen scheitert in Karlsruhe
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat nach Angaben vom Dienstag eine Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen, die sich gegen ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) im Dieselskandal richtet. Der BGH entschied im Juni 2023 erstmals, dass Autokäufern auch bei Fahrlässigkeit Schadenersatz zustehen kann. Es machte damit den Weg für zahlreiche weitere Entschädigungen frei. (Az. 2 BvR 1440/23)

Werder stellt Werner frei - "Kurzfristig neuen Trainer finden"
Werder Bremen hat Trainer Ole Werner mit sofortiger Wirkung freigestellt. Dies teilte der Fußball-Bundesligist am Dienstag mit. Der 37 Jahre alte Werner hatte zuletzt angekündigt, seinen 2026 auslaufenden Vertrag bei Werder nicht verlängern zu wollen. Nun kommt es zur vorzeitigen Trennung.

Merz sieht Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen "sehr kritisch"
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat seine Kritik am militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen erneuert und das Land aufgefordert, umgehend dort mehr humanitäre Hilfe zuzulassen. "Wir sind bestürzt über das Schicksal und das furchtbare Leiden der Zivilbevölkerung", sagte Merz am Dienstag am Rande seiner Teilnahme am Treffen des Nordischen Rats im finnischen Turku. Er sehe "sehr, sehr kritisch, was da in den letzten Tagen geschehen ist".

Königin Silvia von Schweden rät Eltern zum Schutz vor Missbrauch zum Zuhören
Königin Silvia von Schweden rät Eltern, ihren Kindern mit Blick auf mögliche Missbrauchstaten genau zuzuhören. "Es ist die Aufgabe der Eltern, ihre Kinder zu unterstützen, zuzuhören, ihnen zu glauben", sagte die 81-Jährige der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Dienstag. Es sei leider so, dass viele Erwachsene gar nicht wahrnehmen wollten, was ihren Kindern zugestoßen sein könnte.

Weitere Festnahmen nach tödlichen Schüssen in Hauptbahnhof Frankfurt am Main
Mehr als neun Monate nach tödlichen Schüssen auf einen 27-Jährigen im Hauptbahnhof von Frankfurt am Main haben Ermittler drei weitere Tatverdächtige festgenommen. Die Männer wurden in Baden-Württemberg gefasst, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Dienstag mitteilten. Demnach sind sie untereinander und mit dem Hauptverdächtigen verwandt. Sie sollen in unterschiedlichen Formen an der Tat beteiligt gewesen sein.

Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss: Vatertag in Statistik regelmäßig vorn
An keinem anderen Tag gibt es der amtlichen Statistik zufolge so viele Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss wie am sogenannten Vater- oder Herrentag. Im vergangenen Jahr wurde an Christi Himmelfahrt ein Rekordwert von 287 entsprechenden Unfällen registriert, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Der Durchschnittswert für Alkoholunfälle im gesamten Jahresverlauf lag bei lediglich 95 pro Tag. Deren Gesamtzahl belief sich 2024 auf rund 34.700.

Verband: Tesla-Verkäufe in Europa im April um die Hälfte eingebrochen
Die Verkäufe des US-Elektroautoherstellers Tesla in Europa sind im April um die Hälfte eingebrochen. Wie der europäische Herstellerverband Acea am Dienstag mitteilte, sanken die Verkaufszahlen von Tesla im April in der Europäischen Union auf 5475 Autos. Dies entspricht einem Rückgang von 52,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Tesla-Verkäufe in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 46,1 Prozent auf 41.677 Fahrzeuge zurückgegangen, hieß es weiter.

Mittelohrentzündung: Brasiliens Präsident Lula erneut erkrankt
Nach einem Krankenhausaufenthalt im vergangenen Jahr gibt es erneut Anlass zur Sorge um den Gesundheitszustand des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva. Bei dem Präsidenten sei eine eitrige Mittelohrentzündung diagnostiziert worden, die zu Schwindelanfällen führen kann, erklärte die brasilianische Regierung am Montag. Er sei in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Brasilia untersucht und mit der Anordnung entlassen worden, sich auszuruhen.

Medien: Werder stellt Werner frei
Werder Bremen hat Trainer Ole Werner offenbar mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der Verein habe dies am Montagabend beschlossen, berichtete die Bild-Zeitung am Dienstag. Werder werde die Trennung im Laufe des Tages bestätigen. Der 37 Jahre alte Werner hatte zuletzt angekündigt, seinen 2026 auslaufenden Vertrag bei Werder nicht verlängern zu wollen. Nun kommt die Trennung wohl schon jetzt.

Polizei in Hessen schießt mit Beil bewaffneten Randalierer nieder
Die Polizei hat im hessischen Nidderau einen mit einem Beil bewaffneten Mann niedergeschossen. Der 63-Jährige habe damit laut Zeugen am Montagabend gegen eine Tür geschlagen und zudem Holz angezündet, teilten die Polizei in Offenbach und die Staatsanwaltschaft Hanau mit. Trotz mehrfacher Aufforderung habe er das Beil nicht abgelegt.

Hamburg: Toter bei Brand in Wohnhaus von sozialer Stiftung an Reeperbahn
Bei einem Feuer in einem Wohnhaus einer sozialen Stiftung an der Hamburger Reeperbahn ist am Montagabend ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr in der Hansestadt am Dienstag mitteilte, fanden Einsatzkräfte diesen tot in der von dem Feuer betroffenen Wohnung. Zahlreiche weitere Bewohner wurden mit Leitern über Fenster gerettet. 29 Menschen wurden den Angaben zufolge anschließend vom Rettungsdienst versorgt, allerdings letztlich als unverletzt eingestuft.

Israelischer Botschafter in Berlin: Palästinenserstaat wäre Belohnung für Hamas
Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat die mögliche Anerkennung eines palästinensischen Staates durch europäische Staaten eine Belohnung für die radikalislamische Hamas genannt. "Einen palästinensischen Staat anzuerkennen, das heißt der Hamas eine Belohnung zu geben nach ihrem Massaker (am 7. Oktober 2023)", sagte Prosor am Dienstagmorgen im ZDF. Wenn Staaten wie Spanien oder Frankreich erklärten, zu einer Anerkennung bereit zu sein, "dann haben wir große Fragen."

5000 Menschen wegen nächtlicher Entschärfung von Weltkriegsbombe in Köln evakuiert
Wegen der Entschärfung eines Bombenblindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg haben rund 5000 Menschen in Köln in der Nacht zu Dienstag ihre Häuser verlassen müssen. Die Behörden ordneten nach dem Fund der US-amerikanischen Fliegerbombe bei Bauarbeiten am Montagabend die sofortige Entschärfung an, wie die Stadt mitteilte. Nach Abschluss der Evakuierungen wurde diese am Dienstagmorgen gegen 7.00 Uhr entschärft.

Verbraucherstimmung hellt sich weiter auf - Unsicherheit bleibt aber hoch
Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich den dritten Monat in Folge verbessert: Der Konsumklimaindex der Marktforschungsunternehmen GfK und Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) stieg um 0,9 Zähler auf minus 19,9 Punkte, wie beide am Dienstag mitteilten. Dabei legten die Konjunktur- und Einkommenserwartung der Verbraucherinnen und Verbraucher im Mai "spürbar" zu - gleichzeitig aber auch ihre Sparneigung.

Nordkorea verurteilt US-Pläne für neues US-Raketenabwehrsystem "Golden Dome"
Nordkorea hat die von US-Präsident Donald Trump vorgestellten Pläne für das neue US-Raketenabwehrsystem "Golden Dome" Staatsmedien zufolge scharf verurteilt. Das Außenministerium in Pjöngjang habe das System in einem veröffentlichten Memorandum als "eine sehr gefährliche 'bedrohliche Initiative' bezeichnet", berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Dienstag. Es ziele darauf ab, "die strategische Sicherheit der Atomwaffenstaaten zu bedrohen".

Ronaldo: Kapitel Al-Nassr "ist vorbei"
Cristiano Ronaldo hat seinen Abschied vom saudi-arabischen Klub Al-Nassr angedeutet. "Dieses Kapitel ist vorbei. Die Geschichte? Wird noch fortgeschrieben", schrieb der portugiesische Fußballstar in den Sozialen Medien. Dazu postete er ein Foto, das ihn im Al-Nassr-Trikot zeigt. Er sei "dankbar für alles", ergänzte der 40-Jährige.

Ancelottis Träume: Selecao im Maracana und Bestseller
Brasilien im Maracana anführen, ein Buch über den sechsten WM-Titel der Selecao schreiben: Im ersten Exklusiv-Interview nach seiner Vorstellung als neuer Nationaltrainer des fünfmaligen Fußball-Weltmeisters ließ Carlo Ancelotti keine Zweifel über seine Ambitionen mit den Brasilianern aufkommen. Und wählte Ronaldo "Fenomeno" zum Lieblingsschüler.

Hurricanes beenden Durststrecke - Panthers vergeben Matchball
Nach fast 20 Jahren hat NHL-Klub Carolina Hurricanes seinen ersten Sieg in einem Finale der Eastern Conference gefeiert und das Play-off-Aus verhindert. Das Team aus Raleigh gewann bei Titelverteidiger Florida Panthers 3:0, damit steht es in der Best-of-seven-Serie 1:3. Nico Sturm kam in der Eishockey-Profiliga zu seinem ersten Einsatz für Florida seit dem 7. Mai.

Nach Krimi: Drei Matchbälle für Hartenstein und OKC
Angeführt vom überragenden MVP Shai Gilgeous-Alexander hat Oklahoma City Thunder im Krimi bei den Minnesota Timberwolves die Nerven bewahrt und steht ganz dicht vor dem Sprung ins NBA-Finale. Das Team um den deutsch-amerikanischen Basketballprofi Isaiah Hartenstein gewann das vierte Play-off-Halbfinale 128:126, beim Stand von 3:1 in der Best-of-seven-Serie hat OKC nun drei Chancen, das Weiterkommen perfekt zu machen.

Liverpool: Polizei schließt Terror aus - fast 50 Verletzte
Nachdem bei der Meisterparade des FC Liverpool am Montagabend ein PKW in eine Menschenmenge gesteuert war, hat die Polizei die Tat nicht als "terroristisch" eingestuft. Das sagte die Vize-Polizeipräsidentin des Verwaltungsbezirks Merseyside, Jenny Sims. Die Ermittler gingen davon aus, dass es sich um einen "isolierten Vorfall" handele.

Elversberg trauert: "Schlimmste Seite des Fußballs"
Der Stolz war allen Beteiligten anzumerken, und doch überwog bei der SV Elversberg nach dem geplatzten Traum vom Aufstieg in die Fußball-Bundesliga die Trauer. "Es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Wir haben die schlimmste Seite des Fußballs erlebt", sagte Topstürmer Fisnik Asllani nach dem 1:2 im Rückspiel der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim bei Sky.

Heidenheim feiert - und Schmidt ist "mausekaputt"
Frank Schmidt tanzte vor der Fankurve, Leo Scienza und all die anderen Helden des 1. FC Heidenheim zogen für das Jubelfoto ihre Shirts über. "Schaffa, schaffa, drenna bleiba" - der FCH darf eine weitere Saison in der Fußball-Bundesliga spielen. Scienzas Tor zum 2:1 bei der SV Elversberg im Rückspiel der Relegation war die Rettung in der 95. Minute.

Auto rast in Liverpool in Menschenmenge: Polizei schließt Terroranschlag aus
Während der Meisterfeier des englischen Fußballklubs FC Liverpool ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Wie die Polizei in Liverpool am Montagabend mitteilte, fuhr das Auto während der Feier in "eine Reihe von Fußgängern", Dutzende Menschen mussten demnach im Krankenhaus behandelt werden. Premierminister Keir Starmer sprach von "entsetzlichen Szenen" und drückte den Verletzten seine Anteilnahme aus. Die Polizei schloss derweil einen terroristischen Hintergrund aus.

Frankreichs Nationalversammlung stimmt über Sterbehilfe-Gesetz ab
Die französische Nationalversammlung stimmt am Dienstagnachmittag über das Recht auf Sterbehilfe ab. Dieses soll künftig Menschen unter strengen Auflagen zustehen. Sie müssen schwer und unheilbar erkrankt sein, sich im fortgeschrittenem oder im Endstadium einer Krankheit befinden und dauerhaft körperlich oder seelisch darunter leiden.

Prozess um Messeranschlag von Solingen mit drei Toten beginnt in Düsseldorf
Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf beginnt am Dienstag (10.00 Uhr) der Prozess um den Messeranschlag von Solingen mit drei Toten. Der Angeklagte Issa Al H. muss sich wegen dreifachen Mordes, zehnfachen versuchten Mordes und der Mitgliedschaft in der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verantworten. Das Gericht setzte insgesamt 22 Verhandlungstage bis Ende September fest.

Nordischer Gipfel: Merz trifft Regierungschefs von Schweden und Finnland
Im Rahmen des Nordischen Gipfels im finnischen Turku trifft Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Dienstag zunächst den schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson, bevor er vom finnischen Ministerpräsidenten Petteri Orpo begrüßt wird. Nach einem Vier-Augen-Gespräch mit Orpo und einer erweiterten Gesprächsrunde ist eine gemeinsame Pressekonferenz (08.30 Uhr MESZ) geplant.

"Erste Liga, FCH!": Heidenheim gewinnt die Relegation
Der 1. FC Heidenheim hat sich mit einem ganz späten Tor den letzten freien Platz in der Fußball-Bundesliga gesichert.